Burnout: Warnzeichen erkennen
- Sabrina Iten
- 14. Apr.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 15. Apr.

1. Körperliche Erschöpfung – Du fühlst dich ständig müde
Eine der häufigsten Frühwarnzeichen von Burnout ist eine dauerhafte Müdigkeit, die nicht durch Schlaf allein behoben werden kann. Wenn du dich nach einer erholsamen Nacht oder sogar nach einem Wochenende voller Ruhe immer noch erschöpft fühlst, könnte dies ein Signal deines Körpers sein. Diese Erschöpfung ist oft mit einem Gefühl der körperlichen Schwäche verbunden, das dich hindert, deine täglichen Aufgaben mit Energie zu erfüllen.
Was du tun kannst: Achte darauf, regelmässig Pausen einzulegen und ausreichend Schlaf zu bekommen. Versuche, die Qualität deines Schlafes zu verbessern, indem du abends auf digitale Geräte verzichtest und eine entspannende Abendroutine entwickelst.
2. Emotionale Ausgebranntheit – Du bist ständig gereizt oder traurig
Ein weiteres häufiges Anzeichen von Burnout ist die emotionale Erschöpfung. Du fühlst dich ausgelaugt und aufgebraucht, hast keine Freude mehr an Dingen, die dir früher Spass gemacht haben. Du bist häufig gereizt oder traurig, selbst in Situationen, die normalerweise keine starken negativen Emotionen hervorrufen würden.
Was du tun kannst: Versuche, deine Emotionen zu beobachten und dir selbst gegenüber Verständnis zu zeigen. Es ist wichtig, sich Zeit für Selbstfürsorge zu nehmen und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um deine emotionalen Belastungen zu bearbeiten.
3. Negative Gedanken und Selbstzweifel
Burnout kann deine Wahrnehmung und dein Selbstbild negativ beeinflussen. Du beginnst, dich selbst zu hinterfragen und zu zweifeln. Gedanken wie „Ich bin nicht gut genug“ oder „Ich schaffe das nicht mehr“ können sich in deinem Kopf festsetzen und die Motivation weiter sinken lassen. Diese negativen Gedanken verstärken das Gefühl der Hilflosigkeit.
Was du tun kannst: Achte darauf, wie du mit dir selbst sprichst. Versuche, negative Gedanken durch positive Affirmationen oder Selbstreflexion zu ersetzen. Achtsamkeit, Yoga, Autogenes Training oder Meditation können dabei helfen, den Geist zu beruhigen und die negativen Denkmuster zu durchbrechen.
4. Verminderte Leistungsfähigkeit – Du kannst dich nicht mehr konzentrieren
Ein weiteres Warnzeichen für Burnout ist eine stark verminderte Leistungsfähigkeit. Du hast Schwierigkeiten, dich zu konzentrieren und Aufgaben zu erledigen, die früher keine grosse Herausforderung darstellten. Deine Gedanken schweifen ständig ab und es fällt dir schwer, dich zu motivieren.
Was du tun kannst: Es ist wichtig, dir realistische Ziele zu setzen und deine Aufgaben in kleinere, überschaubare Einheiten zu unterteilen. Gönne dir regelmässige Pausen und lenke deinen Fokus bewusst auf die gegenwärtige Aufgabe, um Überforderung zu vermeiden.
5. Soziale Isolation – Du ziehst dich zurück
Menschen, die sich im Burnout befinden, neigen dazu, sich zurückzuziehen. Sie verlieren das Interesse an sozialen Aktivitäten, und der Kontakt zu Freunden, Familie oder Kollegen wird immer seltener. Du hast das Gefühl, niemand versteht dich, und sehnst dich nach Ruhe und Alleinsein.
Was du tun kannst: Achte darauf, nicht vollständig in die Isolation abzutauchen. Auch kleine soziale Interaktionen können dir helfen, dich wieder mit der Welt zu verbinden. Sprich mit vertrauten Personen über deine Gefühle und nimm Unterstützung von aussen an.
6. Körperliche Beschwerden
Burnout kann sich auch durch körperliche Symptome bemerkbar machen, wie häufige Kopfschmerzen, Magenbeschwerden oder Schlafstörungen. Diese Symptome sind oft die Folge von anhaltendem Stress und emotionaler Erschöpfung.
Was du tun kannst: Achte auf die Signale deines Körpers und gehe rechtzeitig zu einem Arzt, wenn die Symptome nicht von alleine verschwinden. Achte auch auf eine ausgewogene Ernährung und regelmässige Bewegung, um den Körper zu unterstützen.
Fazit: Frühzeitig handeln, bevor es zu spät ist
Burnout ist ein ernstes Thema, das nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte. Wenn du die oben genannten Warnzeichen bei dir erkennst, ist es wichtig, frühzeitig gegensteuern. Nimm dir Zeit für dich selbst, baue Stress ab, indem du regelmässig Pausen machst, und scheue dich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn du das Gefühl hast, alleine nicht mehr weiterzukommen.
Resilienz und Burnout-Prävention sind keine einmaligen Aufgaben, sondern erfordern kontinuierliche Aufmerksamkeit und Fürsorge für sich selbst. Wenn du lernen möchtest, wie du deine Resilienz stärken und Burnout vorbeugen kannst, biete ich dir in meinen Coaching-Sitzungen Unterstützung, um dich wieder auf den richtigen Weg zu bringen.
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